Auf der Suche nache einer Farbe mit natürlichen Inhaltsstoffen bin ich mal auf Lehmfarbe gestoßen. Seitdem gibt es für mich keine andere Farbe mehr. Sie deckt gut, ist einfach zu verarbeiten und günstig.
Oft wird auch erwähnt, dass sie atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend wirkt. Da die Farbe selbst ja nur eine dünne Schicht ist, kann ich mir den Effekt nur eher als gering vorstellen. Das wird anders bei Untergründen sein, die selbst nicht versiegelt und atmungsaktiv sind. Beispielsweise bei einer Lehmwand, die ich selbst auch als Raumteiler gebaut habe. Hierzu gibt es später auch mal einen Tipp.
Bei streichfertigen Faben muss man ggfs. aufpassen. Sie enthalten Konservierungsmittel, um die Farbe haltbar zu machen. Diese können auch nicht natürlichen Ursprungs sein. Also lohnt sich ein genauer Blick auf die Verpackung und die Kennzeichnung mit dem Blauen Engel.
Alternativ gibt es auch Farben zum selbst anrühren.
Was einem im Vergleich zu „üblichen Farben“ nach dem Auftragen auffällt: es riecht ein paar Tage etwas erdig. Ich persönlich mag das sogar sehr gerne. Jede Wandfarbe hat ihren eigenen Geruch und der verfliegt ja mit der Zeit.
Weitere Infos über Lehmfarbe gibt es in diesem Artikel von Wohnglück.
Ich habe einige Eimer der Farbe „Baufan Pronatur Lehmfarbe“ verarbeitet und habe gute Erfahrung damit. Allerdings bemängelte Öko-Test in einem Test von 2015 höhere Werte des Konservierungsmittels Isothiazolinone die allergische Reaktionen auslösen können. Auf deren Seite sieht man aber noch einiger Alternativen.
Hast du schon Erfahrung mit einer Lehmfarbe?
Aus eigener Erfahrung möchte ich davon abraten sich Farbe per Paket schicken zu lassen. Nachdem ich zunächst einen falschen Eimer erhalten hatte, was ökologisch natürlich ein Apltraum ist, war dann der Zweite während des Transportes aufgeplatzt. Farbe ist also nicht so richtig gut für den Versand geeignet.
